Wenn wir das Gesicht in drei Teile unterteilen, nämlich Ober-, Mittel- und Untergesicht, nehmen diese drei Teile gleich viel Platz im Gesicht ein. Ein breiterer Stirnbereich als normal stört die Harmonie des Gesichts.
Bei einer Stirnverkleinerung wird die Stirnbreite im Vergleich zu den übrigen Gesichtspartien verengt und die Proportion des Gesichts wird verbessert. Auf diese Weise wird ein proportionaleres und ästhetischeres Erscheinungsbild erreicht.
Bei einer einstufigen Stirnverkleinerung wird, obwohl dies von Person zu Person unterschiedlich ist, eine Vorwärtsbewegung des vorderen Haaransatzes von etwa 2-4 cm erreicht. Bei einer zweistufigen Stirnverkleinerung kann eine weitere Vorwärtsbewegung erreicht werden.
Bei einer einstufigen Stirnverkleinerung wird ein Schnitt entlang der Grenze zwischen Haaransatz und Stirn vorgenommen. Die Kopfhaut wird nach hinten angehoben, um ihr Flexibilität zu verleihen. Dadurch kann sich die Kopfhaut nach vorne ausdehnen. Wir erreichen die gewünschte Länge und passen den Abstand zur Stirn an. Die Stirnbreite wird auf diese Weise verengt und das gewünschte Ergebnis erzielt.
Bei der zweistufigen Stirnverkleinerung wird im ersten Schritt ein Gewebeexpanderballon leer in die Kopfhaut eingeführt. Nachdem die Schnittlinie verheilt ist, wird dieser Ballon durchschnittlich 40 Tage lang in bestimmten Abständen mit Serum aufgeblasen, um die Kopfhaut zu erweitern. Dadurch wird die Länge der Kopfhaut vergrößert. Anschließend wird eine Operation im zweiten Schritt wie bei einer einstufigen Operation durchgeführt. Dank der im ersten Schritt erreichten Länge wird eine stärkere Verschmälerung der Stirn erreicht.